Da ich momentan überwiegend Gedichte schreibe, möchte ich mich zuallererst mit der Frage auseinandersetzen, was Lyrik ist. Der Begriff ist ein neuzeitlich. In der Antike war dieser unbekannt.
Er geht auf das griechische Wort „lyra“ zurück, einem Musikinstrument. Er bezeichnete Dichtung, die zu Musik gesungen wurde.
Lyrik kann musikalisch sein. Sie kann von der Alltagssprache abweichen und ist in der Regel kurz.
Nach Goethe handelt es sich um die „enthusiastisch aufgeregte“ Dichtung. Trotzdem muss Lyrik nicht immer Gefühle rüberbringen oder widerspiegeln.
Näheres findet ihr auf:
Für mich bedeutet Lyrik in diesem Sinne, nicht immer Gefühle einfließen zu lassen. Ich finde es schön, wenn ein Gedicht gefühlsbetont ist. Gerade für das Einlesen, haben solche Gedichte Potential.
Ich selber, bin ein Fan von Balladen. Erzählende Dichtung, die die Form von Lyrik, Epik und Dramatik vereint. Das lasse ich bevorzugt in meine Gedichte mit einfließen. Sie gestalten sie lebendiger.
Zudem kann man sagen, dass gerade neuere Lyrik, nicht gereimt sein muss. Es ist eine reine Kann-Sache. Ich selber probiere mich in verschiedenen Bereichen öfter aus.
Besonders gerne nutze ich die Lyrik, um mit ihr Geschichten zu erzählen. Abenteuer, Erlebnisse, Beziehungen der Menschen zueinander, stehen im Vordergrund.
Originally posted 2017-10-02 01:51:00.